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Spaltmaschinen für Stein

Geschichte der Steinspaltwerkzeuge

Die Geschichte der Spaltwerkzeuge reicht zurück bis in die Antike. Die anspruchsvollen Grob- und Feinarbeiten wurden in Handarbeit von Steinmetzen, Steinbildhauern (Steinhauer) und Hilfsarbeiter/innen umgesetzt.
Erst ab dem 20 Jahrhundert kamen Spaltmaschinen, die mit elektrischer Energie oder durch Dampf angetrieben wurden, auf den Markt.

Wer braucht eine Steinspaltmaschine?

Die Steinknacker sind vor allem interessant für die Bereiche Gala-und Straßenbau, sowie Steinmetz- und Pflasterbetriebe.

Steine trennen - schneiden oder spalten?

Es gibt zwei Möglichkeiten Steine zu trennen. Das angestrebte Ergebnis, das Material und die Größe des Werkstücks entscheidet über die Methode, ob man schneidet oder spaltet.

Sollen gerade Schnittflächen erzeugt werden, um z. B. geschnittene Steine sauber und ohne Abstand zu verbinden, ist das Schneiden mit Diamantwerkzeugen unübertroffen.

Häufig möchte man aus optischen Gründen eine raue bzw. natürliche Bruchkante erzeugen.

Mögliche Anwendungsgebiete mit dem Steinbrecher:

  • Bruchsteinmauern
  • Granitpalisaden mit rauer (gespitzter) Oberfläche
  • Pflastersteine brechen für Bodenbeläge
  • Randsteine kürzen
  • Kantenstein auf Gehrung trennen
  • Fliesenplatten

Mögliche Materialien:

Naturstein aller Art, wie z.B.:
  • Granit (inkl. schwarzer Granit)
  • Porphyr
Betonwerkstoff aller Art, wie z.B.:
  • Verbundsteinpflaster
  • Rechteckpflaster
Hinweis:

Weiche Steine wie z.B. nicht durchgehärtet Betonstein frisch produziert aus dem Werk können nicht bzw. nicht sauber gespalten werden. Das Material sollte deshalb trocken bearbeitet werden. Andernfalls bricht der Stein nichtsauber bzw. unkontrolliert und zerbröselt.

Wenn das Ergebnis eine natürliche Bruchkante sein soll, hat der Steinspalter weitere beachtliche Vorteile.
Im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten entstehen deutlich weniger Emissionen:

  • Keine Schlämme
  • Kein Staub
  • Geringer Lärm (lediglich der Bruch)
  • Ohne Strom
  • Etc.

Das kommt nicht nur dem Handwerker und der Umwelt zugute, sondern auch den Anwohnern in den betreffenden Wohngebieten.

Die härtesten Steine mit dem Zuber Steinspalter knacken

Viele Steinspalter kommen bei verschiedenen Materialien an ihre Grenzen.
Das kann den hydraulischen Steinspaltern von Zuber nicht passieren. Selbst Blöcke können gespalten werden, die im Allgemeinen als „nicht spaltbar“ gelten.Hierzu zählt z. B. der Wiener Würfel, ein Granitblock mit den Maßen 200x200x400mm.

Für den HSN20NJ ist selbst dieser Stein kein Problem.

Aufbau von Steinspaltern

Im Vergleich zum Schneiden mit Diamantwerkzeugen ist das Spalten von Steinen ein altes Verfahren, um Steine zu bearbeiten. Hierbei werden durch Aufbringen von hoher Kraft imStein so hohe Spannungen erzeugt, dass der Stein (möglichst an der geplantenStelle) zerbricht.

Steinspalter bestehen in der Regel aus einem stabilen Grundrahmen. In diesem Rahmen befinden sich meist ein starres und ein bewegliches Schneid messer. Durch den Kraftaufbau werden diese Messer zusammengefahren und spalten so den Stein.

Beim manuellen Spalten werden z. B. Treibkeile oder Steinspalthämmer eingesetzt. Manuelle Steinspalter werden heute fast ausschließlich von Steinmetzbetrieben zum Spalten von Blöcken eingesetzt. Wegen der geringen Produktivität wurde das manuelle Spalten auf Baustellen und in der Industrie weitgehend durch Spaltmaschinen ersetzt.


Technik - hydraulische Steinspalter von Zuber

Die Zuber Steinspalter nutzen die unübertroffene Kraftübertragung der Hydraulik. . Mit leichter Handkraft werden hier Spaltkräfte von 10, bzw. 16 t erzeugt (siehe Tabelle). Der Handhebel übernimmt auch die gesamte Steuerung des Arbeitsablaufs.

Mit dem Handhebel wird das Spaltmesser direkt bis auf den Stein geführt. Sofort mit der ersten Pumpbewegung beginnt ein hoher Kraftaufbau. Nach dem Spalten des Steins fährt das Messer automatisch zurück indie Startposition. Hierdurch wird ein sehr zügiges und effektives Arbeiten ermöglicht. Darüber hinaus können auch Schrägschnitte durchgeführt werden.

Die hydraulischen Steinspalter sind aufgrund ihres genialen Funktionsprinzips und ihrer einzigartigen Qualitätsmerkmale auch heute noch im Garten- und Landschaftsbau, sowie bei Pflasterarbeiten so gefragt wie nie. Durch die robuste Konstruktion arbeiten diese Geräte äußerst zuverlässig und sind nahezu wartungsfrei. Noch heute sind Geräte aus den frühen Serien in Betrieb.

Zurzeit gibt es aus dieser Serie drei Geräte fürverschiedene Anwendungsschwerpunkte:

  • HS33Z
  • HS44Z
  • HSN20

Distanzleisten für die Optimalen Einstellungen

Der Steinspalter wird durch Distanzleisten werkzeuglos auf die jeweilige Steinhöhe eingestellt. Die Distanzleisten lassen sich bei den kleinen auf 3 Größen und den HSN20 auf 4 Größen einstellen. Danach wird das pendelgelagerte Obermesser mit geringer Armkraft an den Stein herangeführt. Sofort bei Beginn der Pumpbewegung wird ein extrem hoher Druck auf den Stein aufgebracht. In Verbindung mit dem äußerst stabilen Grundrahmen und dem pendelgelagertem Obermesser führt dies zu sehr sauberen und ebenen Bruchkanten.

Welche Steinspalter gibt es und welcher ist der richtige für meine Baustelle?

Mechanische Geräte mit Hebelarm

  • Krafterzeugung  über einen langen Hebelarm
  • keine  Stromversorgung erforderlich
  • mobiler Einsatz
  • erfordert hohen  Kraftaufwand, bzw. einen langen Hebelweg durch den Anwender
  • Preise je nach Ausführung  von 160 bis 1600 €

Handhydraulische Geräte

  • Krafterzeugung  über manuelle Hydraulikpumpe
  • keine  Stromversorgung erforderlich
  • Mobiler Einsatz
  • Geringer  Kraftaufwand durch den Anwender
  • Sehr hohe Kraft  auf den Stein, daher besonders auch für harte Steine geeignet
  • Effektiver  Arbeitsablauf durch halbautomatische Arbeitsweise
  • Preis von 1500  bis 2500 €

Elektrohydraulische Geräte mit Batterie

  • elektrohydraulische  Krafterzeugung
  • regelmäßiges  Laden der Batterie erforderlich
  • hohes Gewicht  (über 120 kg)
  • Mobiler Einsatz  möglich
  • Hohes Gewicht
  • Sehr hohe Kraft  auf den Stein, daher auch sehr gut für harte Steine geeignet
  • Elektrohydraulik  möglicherweise störanfällig?
  • Batterie muss  regelmäßig geladen werden
  • Preis über 4000  €

Elektrohydraulische Geräte mit Netzversorgung

  • Sondermaschinen  ab 4000 €

Nicht für den mobilen Einsatz geeignet, da vom  Stromnetz abhängig

  • Geeignet für  die stationäre Anwendung
  • Hier lassen  sich je nach Leistung und Konstruktion sehr hohe Kräfte und Produktivitäten  erzeugen.

Vergleicht man die Vor- und Nachteile, sammeln im mobilen Einsatz unserer Ansicht nach die hydraulischen Knacker, die meisten Pluspunkte. Insbesondere durch die schonende Handhabung für den Bediener.  (siehe auchGalabau Journal 2/2021 „Steinspalter im Härtetest“).

Rückenschonende Arbeitsweise

Die Anwenderwissen genau, dass die Arbeit langfristig für den Körper Probleme bedeuten. Das Gerät kann in jeder beliebigen Arbeitshöhe (z.B. auf Palettenstapel) bedient werden. In Verbindung mit dem praktisch automatisiertem Arbeitsablauf führt dies zu einer schnellen und ergonomischen Arbeitsweise.

Alle Vorteile eines Zuber Steinspalters im Überblick
  • Hohe Spaltkraft
  • Geringer Kraftaufwand für den Bediener
  • Effektiver Arbeitsablauf durch halbautomatische Arbeitsweise
  • hochwertige und robuste Bauweise
  • Die Geräte können in beliebigen Arbeitshöhen platziert werden (z. B. Palettenstapel)
  • Keine Staubentwicklung
  • Minimale Lärmbelastung
  • Nahezu wartungsfrei
  • Werterhalt durch lange Lebensdauer
  • Zubehör erhältlich
  • Made in Südschwarzwald